Mittwoch, 24. April 2013

Eisbein auf Sauerkraut

Ja die einfachen Sachen können so lecker sein und ihr habt ja mittlerweile auch festgestellt, dass es bei uns auch nicht jeden Tag Filet gibt. Das wird dann ja auch irgendwann langweilig.
Also auf zum Metzger und da lecker frisches Eisbein gekauft... Wenn ihr euren Essensplan auch einfach mal nach dem Angebot ausrichtet wird die Sache mit dem "Wochenangebot" ja noch mal nen Tick günstiger. Da ihr ja eh schon beim Metzger seid einfach noch die richtige Menge Sauerkraut mitbringen. Das frische vom Metzger schmeckt einfach viel besser, denn es ist nicht noch zusätzlich pasteurisiert. sondern nur durch die Milchsäuregärung haltbar gemacht. Es ist meist etwas saurer als Dosen- oder Tütenware vom Discounter. Das bedeutet aber auch, dass es eine bessere Konsistenz hat. Also bitte auch nicht auswaschen. Eine ganze Menge Zwiebeln in Streifen schneiden und in ein wenig Öl glasig dünsten. Ruhig die Zwiebeln schon salzen und zuckern damit sie besser ausdünsten können. Etwas Farbe nehmen lassen. Dann das Sauerkraut dazu und mit Apfelcidre angiessen. Apfelsaft oder Weisswein erfüllen aber auch ihren Zweck. Als Gewürze kommen Lorbeerblätter, Senfkörner, 1-2 Wacholderbeeren und ein wirklich wenig Nelkenpulver dazu. Jetzt die Eisbeine auf das Sauerkraut setzen und den Deckel drauf. Bei milder Hitze gut 90-120 Minuten schmurgeln lassen. Evtl Flüssigkeit nachgiessen. Wenn die Eisbeine gar sind und zu zerfallen drohen rausnehmen und in eine hitzefeste Schale geben. Sie werden nachher noch im Backofen schön rösch gebacken. Das Sauerkraut jetzt bei offenem Deckel etwas trockener werden lassen. Mit Rübensirup, Pfeffer und Salz lecker abschmecken.
Die Eisbeine unter dem Backofengrill schön anknuspern und auf das Sauerkraut legen. Ab auf den Tisch damit.
Als Beilage "muss" Kartoffelpürre dazu. Alles andere passt einfach nicht. Und wie richtig leckerer Kartoffelpürre geht, erfahrt ihr natürlich auch in unserem Blog.
 

 

 




 

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