Montag, 22. Dezember 2014

Sellerie-Schnitzel

SELLERIE-SCHNITZEL

Jetzt fängt die Jahreszeit für heimische Wurzelgemüse ja wieder an...
So kann man sich gesund, lecker und günstig ernähren.
Warum dann nicht gleich in BIO-Qualität?
Was spricht dagegen?

Warum nicht gleich beim recht lokalen Erzeuger kaufen?
Weil ihr meint, das wäre doch eh alles das Gleiche?
Stimmt nicht. 
Euer BIO-Landwirt erklärt es euch gerne und ihr entwickelt ein anderes Verständnis für eure Ernährung. 
Das macht sie bestimmt gesunder und nachhaltiger.
Also nehmt euch nicht nur in der Zubereitung, sondern schon bei der Beschaffung ein wenig mehr Zeit und verschwendet sie dann beim Genuss.




Wenn wir es zb hier gerne im Kreis, 
frisch regional und 
frisch saisonal mögen


Die Sellerie Knolle fristet in Deutschland ja bei den meisten leider nur ein Nischendasein...
Als Einlage für die Suppe oder im höchsten Fall mal als Selleriesalat.

Macht doch einfach mal was EINFACHES damit...
Die Knollen werden ordentlich gewaschen und dann geschält. 
So können die Schalenreste eingefroren und beim nächsten Suppenansatz weiter verwendet werden.
Dann in gleichmäßige ca 1 - 1,5 cm dicke Scheiben schneiden.
Dafür könnt ihr zb auch die Brot- oder Aufschnittmaschine benutzen.

Nun die Scheiben ca 5 min in Salzwasser blanchieren.
Gut abtropfen lassen und trocken tupfen.








Aus Buchweizenmehl, 
Salz und Pfeffer und einer Prise Muskatnuss eine Trockenmischung herstellen.
Falls ihr kein Buchweizenmehl zur Hand habt, geht es auch mit dunklem, oder normalem Weizenmehl.
BIO-Vollkohrnmehl mach es noch besser






BIO-Eier dazu und eine homogene etwas dickflüssige "Würzpampe" herstellen.
Evtl mit etwas Wasser oder Milch nachregulieren


Die Selleriescheiben von allen Seiten benetzen
 und danach in Paniermehl wälzen.
Also jetzt die Scheiben :-)




In Butterschmalz schön gold-braun ausbacken.









So sind sie schon servierfertig...
Aber wer mag kann sie auch:


Mit Käse überbacken






 und mit gerösteten Paprika serviert,





 ist das ein tolles Gericht.

Wir hatten dazu geröstete Paprika und eigene Tomaten aus dem Glas...

Montag, 8. Dezember 2014

Knusperschulter auf Sauerkraut

KNUSPERSCHULTER AUF SAUERKRAUT

Wir hatten das Glück und konnten eine warm geräucherte Spanferkelschulter bekommen.
Jetzt wo ihr wisst was ihr damit anfangen könnt, einfach mal die Augen aufhalten.
Frisches Sauerkraut gibt es ja auch beim Metzger...
Wir schmoren einen Schwung Zwiebelstreifen goldgelb. 
Hitze ausschalten.
Jetzt das Sauerkraut in den Schmortopf und mit Lorbeerblatt, 2-3 Wacholderbeeren, Senfkörnern, Pfeffer und einer Prise Nelkenpulver würzen.
Kräftig mit Gemüse- oder Fleischbrühe und Weißwein oder Sekt angießen.
Die Schulter auflegen



und den Schmordeckel drauf.
Für 60-80 min in den Backofen bei 170 Grad Unterhitze mit Umluft.
Zwischendurch nachschauen ob noch genug Flüssigkeit drin ist.


Das Fleisch raus nehmen und leicht abkühlen lassen.

So lässt es sich leichter schneiden, ohne zu zerfallen.
Gleichmäßige etwas dickere Scheiben schneiden.
Das Sauerkraut in der Zwischenzeit im Backofen ohne Deckel und mit 210 Grad Umluft trockener bekommen.
Wenn die meiste Flüssigkeit raus ist, durchrühren und salzen.
Jetzt das Fleisch wieder auflegen und das Ganze unter dem Grill oder der Oberhitze anknuspern.




Als Beilage passt hervorragend selbstgemachter Kartoffelpüree.