Samstag, 20. April 2013

Auberginen Antipasti

Antipasti selbstgemacht ist weitaus leichter als gedacht und entlastet die Küchenkasse deutlich. Also fangen wir einfach mal mit A wie Aubergine an. die Mühe hält sich in Grenzen, es erfordert nur ein wenig Zeit. Antipasti können meist, wie auch in diesem Fall, sehr gut auch 2-3 Tage vor dem Verzehr zubereitet werden. Oft entwickelt sich der perfekte Geschmack auch erst nach einer gewissen Zeit wenn die Sachen lecker durchgezogen sind.
Die schön festen Auberginen vom Blütenansatz und dem kleinen Endstück befreien und in gleichmäßig ca 4-5 mm dicke Scheiben schneiden. Wer mit dem Messer nicht perfekt umgehen kann darf auch gerne die Küchenmaschine nutzen. Wenn ihr ungleichmäßig schneidet werden sie nicht gleichmäßig gar und oder an den dünnen Stellen beim Ausbraten zu dunkel. Die Scheiben auf einen großen Teller oder eine große Platte legen. Schön einzeln nebeneinander. Dann gut salzen und kreuzförmig die nächste Lage auflegen. Jede Lage gut salzen. Dann z.B. ein entsprechend großes Küchenbrett oben drauf legen und beschweren. Wir nutzen dazu meist Bücher aus unserer Küchenbibliothek. Mindestens 6 Stunden entwässern. Sie können aber auch über Nacht stehen bleiben. Das Salz und der Druck entziehen den Auberginen jede Menge Wasser. Die Flüssigkeit, die sich gebildet hat, wird abgegossen. Warum man das macht? Ganz einfach. Das Ergebnis beim anschließenden Ausbraten wird viel besser, sie werden schneller knusprig und beim späteren Marinieren ziehen die Auberginen zwar Geschmack aber nicht so arg viel Öl. 
Die Auberginen nach dem Entwässern und Abgießern der Flüssigkeit ruhig kurz einzeln in der Faust ausdrücken und in Olivenöl etwas mehr als goldgelb ausbraten. Auf Küchenkrepp trocknen und auskühlen lassen und dann in eine verschließbare Dose geben. Auch hier wieder schichtweise arbeiten und nach jeder Lage etwas Tunke geben. Die Tunke besteht aus Olivenöl, Zitronensaft, Salz Knoblauch und frischer großblättrige Petersilie in feine Streifen geschnitten. Dose verschließen und ziehen lassen. Im Kühlschrank nicht die kälteste Stelle nutzen. Vor dem Servieren rechtzeitig aus dem Kühlschrank nehmen. Eure Gäste werden euch dafür lieben und alles ruckzuck verputzen.










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