Montag, 27. Januar 2014

WINTERAPFEL HÄHNCHEN

WINTERAPFEL-HÄHNCHEN

 
Eine wirklich wichtige Grundzutat für dieses Rezept, ist die Wahl des richtigen Apfels.
Wir haben einen leckeren Boskop-Apfel genommen.
Diese alte Sorte hat das richtige Verhältnis von Säure und Zucker.
Er ist außerdem etwas mehlig und passt damit sehr gut dazu.
Wir haben ein schönes Maishähnchen bekommen.
 
 
Äpfel geschält und in Spalten geschnitten und das Hähnchen damit gefüllt.
 





 
Das Ganze dann pfeffern und salzen und mit Tschubritza-Gewürzmischung würzen.
Wieder zubinden.
 




 
Apfelspalten und halbe Zwiebelringe mit in die Schmorrpfanne geben und das ganze mit Apfelsaft oder Apfelcidre angiessen.
 



 
Nun mit dem Schmorrdeckel abdecken und gut 60-80 min bei 150 Grad in den Backofen geben.
 
Wenn ihr merkt, das das Hähnchen gar ist, Deckel ab und unter Oberhitze oder Grill wieder schön anknuspern.
 




 
 
Wir hatten als Beilage gekochten Weizen.
Das die verschmurgelten Äpfel und Zwiebel mit auf den Teller gehören, müssen wir bestimmt nicht extra erwähnen.
 






 

Donnerstag, 16. Januar 2014

Einfach Wirsing

Einfach Wirsing

Ja den kann man,
ja den muss man selber machen.
Warum?
Weil man sich nicht mit matschigen Fertiglösungen auf seinem Teller zufrieden geben sollte.
Das "Zeug" kostet doch auch genug Geld
und das ist in Frische und Geschmack doch deutlich besser investiert.
Schaut doch einfach mal ob ihr die Grundzutat, den "gemeinen Wirsing" nicht auch mal vom Bauernhof oder lokalen Erzeuger bekommt.
Das geht leichter als gedacht...
Ein wenig Aufmerksamkeit wird allerdings vorausgesetzt.
Achtet bei der Fahrt zur Arbeit oder durch die Welt doch einfach mal auf die kleineren etwas unscheinbaren Schilder am Straßenrand.
Da gibt es viele Verkaufsstellen direkt ab Hof.
Jetzt bitte nicht sagen....
Ja ihr da in Südlohn, mitten auf dem Land habt gut reden...
Selbst auf unserem Weg ins Frankfurter Gewusel zur IAA2013 sind uns viele dieser Details aufgefallen...
und auch wir haben angehalten und ein paar Sachen mit ins Münsterland genommen.
Also unterstüzt eure lokalen Erzeuger.
Dort entdeckt ihr Frische und Qualität.

Den frischen knackigen mit genug grünen Blättern versehenen Wirsing eingeladen und ab nach Hause.
Keine Sorge wenn er euch zu groß erscheint. Das fällt auch noch einiges zusammen.
Außerdem kann man selber auch Sachen einfrieren :-)




Die großen Blätter abschneiden und gut waschen.
Trocknen, den inneren Strunk rausschneiden. Übereinander legen in gleichmäßige Längsstreifen schneiden.





Jetzt schön passend schneiden und zur Seite stellen.
Im überdimensioniert wirkenden Topf etwas gutes Öl erhitzen und Zwiebelblättchen weich dünsten.




In der Zwischenzeit den gelb-weißen Wirsingrest vierteln. Den Strunk entfernen und möglichst gleichmäßig schneiden.






Auf die gedünsteten Zwiebeln den ersten gröberen dunkleren Wirsing geben und kräftig andünsten.



Der braucht einfach aufgrund seiner Struktur etwas länger. Evtl wenig Wasser zugeben damit etwas besser zusammenfällt.
Dann den restlichen geschnittenen Wirsing in den Topf geben.


Mit getrockneter Gemüsebrühe leicht bestreuen, etwas salzen und ein wenig frisch geriebener Muskatnuss abrunden.



Jetzt schön vermengen und leicht dünsten.
Wenn der Wirsing noch ganz leicht bissfest ist,
mit einem Schuss frischer Sahne einköcheln lassen.
Fertig,
Ob ihr jetzt das Fleisch zur Beilage erhebt liegt am Gesamtgericht.
Uns fallen:
Gulasch
Rindrouladen
Frikadellen
Fisch
Sauerbraten
Bratwurst
Schweinerückensteaks
Puten- oder Hähnchenschnitzel
usw...
ein