Sonntag, 31. März 2013

Südlohner Grünkohl

Regional und saisonal ist ja unser Motto. Also darf  nätürlich in der kalten Jahreszeit der Grünkohl nicht fehlen. Wir haben das Glück, dass direkt vor unserer Tür im Winter immer ein paar kräftige Pflanzen stehen. Also ab nach draussen und mit dem Messer die passende Menge geerntet. Wer nicht das Glück hat in seinem Garten über "nachwachsende Rohstoffe" zu verfügen kann sich den Grünkohl natürlich auch auf dem gut sortierten Wochenmarkt besorgen. Der frische ist dem TK-Grünkohl in jedem Fall vorzuziehen. Aber bei frischem Grünkohl auch daran denken das er beim Dünsten eine Menge Volumen einbüsst. Also am Gemüsestand ruhig grosszügig sein. Unbedingt auf dem Markt noch heimische festkochende Kartoffeln einkaufen. Ein gutes Schmalz gehört in der kalten Jahreszeit ja sowieso in einen gut sortierten Vorratsraum oder Kühlschrank also dran denken das wir ihn für den Grünkohl auch brauchen. Eine gute Menge mittelgrosse Zwiebeln und gute Mettwürstchen und oder Kassler-Nacken vom Metzger des Vertrauens (halbe Menge geräuchert, andere Hälte ungeräuchert) runden den Einkauf ab. Wir glauben nicht, dass wir an dieser Stelle guten Senf im Kühlschrank und Senfkörner in der Gewürzkiste noch extra erwähnen müssen.
Der Grünkohl wird von seinen dicken Stielen befreit und grobblättrig geschnitten. Danach unbedingt gut evtl mehrmals waschen. Gut abtropfen lassen und zur Seite stellen. Die Zwiebeln schälen und in passende Streifen schneiden.
Die Zwiebelstreifen im Schmalz schön glasig dünsten. Dann den Grünkohl nach und nach dazugeben lassen und unter Rühren zusammenfallen lassen. Brühe angiessen und ne guten Klacks Senf dazu (mittelscharfer rundet besser ab als scharfer). Ein paar Senfkörner dazu geben. Das Ganze gut 40-50 Minuten köcheln lassen. Dann die Mettwürtschen dazu und weiter schmurgeln lassen. In der Zwischenzeit die Kartoffeln schälen und würfelig schneiden. Nach weiteren gut 20 Minuten dazu geben und mitgaren, dabei aber aufpassen das sie nicht ansetzen und anbrennen. Evtl mit offenem Deckel zu Ende garen wenn sich allzuviel Flüssigkeit gebildet hat. Mit Senf, Salz und Pfeffer abschmecken.
Wer jetzt über Selbstbeherschung verfügt lässt in noch ein wenig stehen und wärmt ihn dann nochmal auf. Wir meinen, das er dann noch besser schmeckt.
 










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